Ein bisschen enttäuscht bin ich von mir selbst, dass mein letzter Artikel im Oktober online gegangen ist und ich bei weitem nicht das geschafft habe, was ich wollte.
Irgendwie habe ich das Gefühl, euch eine Erklärung zu schulden. Deswegen wird das hier kein klassischer Jahresrückblick.

Trotzdem will ich mit dem Start ins Jahr 2018 beginnen. Nachdem ich mir festgenommen habe im Jahr 2019 eine Weltreise zu starten, war für mich eigentlich auch klar, dass ich 2018 nicht so viel Reisen werde.

Die erste Jahreshälfte 2018

Da habe ich mich wohl getäuscht. Im Februar ging es nämlich direkt nach Marokko und zwar mit Jana von Reiseluft. Wir haben uns auf dem Travel Festival in Witten kennengelernt und uns vor der Reise nur zweimal gesehen. Also ein bisschen Risiko war dabei. Aber das Risiko hat sich gelohnt. Marokko ist übrigens immer noch ein beliebtes Reiseziel.

Unterwegs in Fés (Foto: Sabina Schneider)

Im März ging es dann zur ITB – wieder mal ein super tolles Erlebnis mit wirklich inspirierenden Begegnungen. Was dann ab Mai passiert ist, habe ich in einem meiner ersten Lifeupdates überhaupt geschrieben.

Dort habe ich euch versprochen, wieder regelmäßiger zu berichten. Was ist also passiert?

Die zweite Jahreshälfte

Ich war nach wie vor viel unterwegs, wenn auch eher aus beruflicher Sicht. Außerdem bin ich von Salzburg weggezogen. Nach sechs Jahren in der Mozartstadt habe ich mich entschieden, dass es Zeit für einen Ortswechsel ist und bin dann im Oktober an den schönen Chiemsee gezogen.
Dort wohne ich vorübergehend, fühle mich aber pudelwohl in meiner neuen Umgebung und bin wirklich froh, um die Entscheidung.

 

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Im Oktober hat zudem ein weiteres Kapitel für mich angefangen: Masterarbeit. Das ist auch der Grund, wieso nicht so viel hier am Blog passiert. Zeitlich würde ich es tatsächlich schaffen, nebenbei zu bloggen. Der Grund ist ein anderer. Mein Masterarbeitsthema ist ziemlich belastend und keine leichte Kost. Wenn ich also den ganzen Tag daran geschrieben habe, brauche ich etwas, wo ich einfach nur abschalten kann. Aus diesem Grund weiß ich auch, dass ich einen Blogbeitrag nur halbherzig schreiben würde.
Mitte Januar sollte es dann wieder besser werden, denn der Countdown meiner Masterarbeitszeit läuft. Nach 3,5 Monaten habe ich dann zumindest den schriftlichen Teil hinter mir. Ende März soll dann noch der mündliche folgen.

Aber natürlich habe ich neben dem ganzen Arbeiten und Masterarbeitschreiben einiges erlebt – sozusagen ein paar Microabenteuer. Ich war zum Beispiel nach 5,5 Jahren wieder auf Ski gestanden und habe den Schnee wieder so richtig lieb gewonnen.

Und was kommt 2019?

Das Jahr 2019 startet mit einem verrückten Einfall von einer Freundin, die ich auf der Alpenüberquerung kennen lernen durfte. Gemeinsam mit einer weiteren Freundin werden wir bei der Burgenland extrem Tour starten: 120 km / 24 Stunden rund um den Neusiedlersee. Wir werden sicher nicht nur einmal an unsere Grenzen kommen.
Im Februar geht es wieder auf die FR.RE.E-Messe nach München und im März dann auf die ITB nach Berlin.
Im Februar habe ich noch ein kleines „Loch“ – gut, dass eine Freundin von mir gerade in Eindhoven ist, die ich voraussichtlich besuchen werde.

War da nicht die Rede von Weltreise?

Mittlerweile konnte ich auch schon meine angehende Langzeitreise planen. Nach langen hin und her, habe ich beschlossen, meinem Herz zu folgen und im südlichen Afrika zu starten. Ein guter Bekannter von mir sucht mir gerade über seine Plattform geheimflug.at einen guten Flug für mich. Das erste Mal werde ich mir also ein One-Way Ticket holen. Es wird Mitte April losgehen.

Die genauen Ziele habe ich noch nicht festgelegt. Falls jemand Ideen hat, oder gerne mitkommen möchte, der kann mir natürlich einfach eine Nachricht schreiben. Ich bin da sehr offen.
Das einzige, was ich mir festgesetzt habe, ist der Start beim Wings for Life World Run in Pretoria. Dafür habe ich mich bereits angemeldet.

 

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Außerdem haben Mary und ich in Schottland zwei Reisende aus Perth kennengerlernt und wie soll es anderes sein: Perth is calling and I must go! Mit den beiden habe ich mich jetzt lose für den Oktober verabredet. Ich werde auf jeden Fall wieder in Perth vorbeischauen, das ist natürlich ein Muss für mich und neben dem südlichen und Ost-Afrika ein Herzensziel 2019. Überwintern möchte ich dann in dieser Ecke der Welt – also Australien, Neuseeland oder auf einer der Inseln rund herum. Wir werden es sehen.

Kingspark Perth (Foto: Sabina Schneider)

Vorsatz für 2019?

Ich halte sehr wenig von Vorsätzen, deswegen gebe ich meinen Jahren lieber eine Art Motto. 2018 war es „Du verdienst nur das Beste“ und ich hab mir selbst keine Grenzen gesetzt und das gemacht, worauf ich Lust hatte. 2019 wird unter dem Motto „Be the best version of yourself“. Ja, das klingt etwas abgedroschen. Auch, wenn man es nicht meinen mag, ich bin ein sehr introvertierter Mensch und mache mir sehr viele Gedanken – auch über unnötige Sache. Das will ich ändern und mich in den Fokus rücken.

Alpenüberquerung (Foto: Sabina Schneider)

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