Ihr habt es sicher gemerkt, es wurde hier etwas stiller. Selbst auf meinen Social Media Kanälen postete ich nicht so viel wie gewohnt. Weil ich gerade im Urlaub bin (Ja richtig gelesen, im Urlaub), dachte ich mir, ich nehme mir mal die Zeit und schreib mal, was eigentlich los ist.

Ich war dieses Jahr doch einiges unterwegs und habe bisher kaum Beiträge dazu veröffentlicht. Das ärgert mich selber ein bisschen, da ich eigentlich alle Informationen und die ein oder anderen Texte schon geschrieben habe. Doch an einem fehlt es einfach: Zeit.

Ich bin ungern jemand, der es als Statussymbol sieht, Stress zu haben. Den habe ich tatsächlich nicht. Dennoch ist der Reiseblog für mich ein Hobby und dient nicht meinem Lebensunterhalt.
Die letzten Monate waren einfach nur verrückt. Ich habe so viel erlebt, bin irgendwo zwischen Salzburg-München-Nürnberg-Fürth hin-&hergependelt, habe das Radiomachen wieder für mich entdeckt und habe ganz viele liebe Menschen besucht, außerdem stand auch mal die Familie im Mittelpunkt.
Jetzt sitze ich hier auf der Dachterrasse in Andalusien und mache mal richtig Urlaub. Endlich finde ich die Zeit, alle Reisen aufzuarbeiten.

Aber was war das eigentlich alles?

Mai: Großbritannien

Im Mai war ich mit meiner Co-Autorin Mary in Großbritannien und in Dublin. Unsere Route startete in Brighton, führte uns nach Bristol und Stonehenge. Eine Woche lernten wir Wales kennen und was es heißt, in der Nebensaison dort zu reisen. Wir waren viel wandern und freuten uns, dass es bisher noch keinen Regentag gab. Weiter ging es für eine Woche nach Schottland (wieder zum Wandern und Drehorte besuchen) und für ein paar Tage nach Nordirland (auch hier gab es den ein oder anderen Drehort zu bestaunen).

Stonehenge in England (Foto: Sabina Schneider)

Juni: Dublin, Pressereise und Familienzeit

Den Abschluss unserer Reise machte Dublin. Hier blieben wir drei Tage, ehe es wieder zurück nach Deutschland/Österreich ging.
Das Wochenende darauf ging es auf eine (unbezahlte) Pressereise ins Allgäu. Eine Woche später erfüllte sich mein Papa den Wunsch, Ballon zu fahren.

Ballon fahren (Foto: Sabina Schneider)

Ein super spannendes Ereignis und total surreal, die Wolken mal ohne Flugzeugscheibe zu erleben. Ich kann es nur empfehlen.

Juli: Als alles anders kam

Juli war definitiv der Monat, den ich ganz anders geplant hatte. Die ersten beiden Wochen wollte ich mir freihalten und so oft wie möglich in die Berge gehen. Daraus wurde leider nichts. Zum einen musste ich einiges für die Uni erledigen und verbrachte Stunden in der Bibliothek, um meine Masterarbeit vorwärts zu bringen, zum anderen hatte ich ziemlich viele Projekte, die sich kurzfristig ergeben haben.
Dann war auf einmal der 28.Juli da. Das hieß für mich, Wandersachen packen und losgehen.

Juli/August: Zeit für mich

Acht Tage lang war ich mit Freunden in den Alpen unterwegs: meine erste Alpenüberquerung über die Tuxer Alpen. Wieder hatten wir mit dem Wetter total Glück. Während man im Tal bei 35 Grad schwitzte, hatten wir angenehme 23-25 Grad; ein angenehmes Wetter, um Tagestouren von 6-10 Stunden zu beschreiten.

Alpenüberqerung (Foto: Sabina Schneider)

Die Idee zur Alpenüberquerung wurde ja bereits im September 2017 geboren und dann war es auf einmal so weit. Noch immer erscheint es mir so unreal, dass ich das tatsächlich gemacht habe. Ich kann es auf jeden Fall jeden empfehlen. Sobald ich das ganze Erlebte verarbeitet habe, gibt’s auf jeden Fall einen Blogbeitrag dazu.

So und jetzt?

Jetzt sitze ich auf der wohl schönsten Dachterrasse, typisch andalusisch, und lebe in den Tag hinein. 12 Tage einfach erholen, tun und lassen, was man will, hier und da paar Sachen erledigen, das war’s.
Ein paar Gänge runterschalten, ehe es dann wieder im September wieder losgeht, chaotisch zu werden. Bis dahin genieße ich die Sonne und den unglaublichen Ausblick über Frigiliana.

Andalusien (Foto: Sabina Schneider)