Queenstown hat mich umgehauen – okay, das stimmt so nicht ganz. Die Stadt selbst war mir zu touristisch. Kein Wunder, denn die Natur in der Umgebung ist atemberaubend. Hier schlägt jedes Herz höher. Weil wir (eine Freundin und ich) uns gegen die Milford Sounds entschieden haben, haben wir einfach ein paar Tage in der Umgebung von Queenstown verbracht.

Queenstown

Das erste Ziel war die Uferpromenade von Queenstown , wo das Leben stattfindet und sich die meisten Lokale und Reiseagenturen befinden. Wer dem Trubel schnell entfliehen will, für den habe ich zwei Tipps.

Queenstown Neuseeland (Foto: Sabina Schneider)


Bob’s Peak: Auf 450m Höhe kannst du über den Lake Wakatipu blicken. Entweder du nimmst gemütlich die Gondel nach oben oder du machst dich zu Fuß auf den Weg. In circa 60 Minuten geht es im Zickzack auf dem Tiki Trail nach oben. Wer bei Bob’s Peak angekommen ist kann sich gemütlich ins Café setzen und den Ausblick genießen, sich beim Bobfahren einen Adrenalinkick holen oder noch ein Stück weiterlaufen.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ben Lomond Walkway (Saddle 2h/ Summit 3h/ Arthur’s Point Moonlight Track 5h) oder den leichten Skyline Track (20 Min.).

The Remarkables: Entweder du genießt den Blick auf die zackigen Felsen von Queenstwon aus oder du wagst dich auf die Ski, denn die Remarkables sind eines der größten Skigebiete Neuseelands.

Roy’s Peak

Rund um Lake Wanaka und Lake Hawea ist die Landschaft unglaublich und faszinierend. Die Landschaft von oben zu sehen, das geht am Roy’s Peak. In knapp zwei Stunden schlängelt sich der Weg hoch auf den Berg. Für das bekannte Instagramfoto muss man übrigens anstehen. Einfach ein Stück weiterlaufen und schon hat man den Ausblick für sich alleine und die Natur genießen. Von dort oben sieht diese nämlich noch einmal spektakulärer aus.

Roy's Peak Neuseeland (Foto: Sabina Schneider)


Alternativen mit ebenfalls atemberaubenden Ausblicken, nur ruhiger: Isthmus Peak Track, Diamond Lake Rocky Mountains oder Ben Lomond Walkway.

Lake Wanaka

Das Städtchen Wanaka gefiel mir besser als Queenstown – sie wirkt entspannter und lädt zu einer Tasse Kaffee ein.  Am Lake Wanaka wartet der meist abgelichtete Baum auf dich.

Lake Wanaka bei Queenstown (Foto: Sabina Schneider)


Arrowtown

Eher durch Zufalls sind wir auf das Örtchen gestoßen. Das erste Mal sind wir nur durchgefahren. Dabei hat es uns schon so gut gefallen, dass wir unbedingt noch einmal vorbeischauen wollten.

Die Stadt, bzw. das Städtchen erinnert an den Wilden Westen, denkt man sich die Souvenirläden kurz weg. Allerdings sind diese Souvenirläden anders als man sie sonst kennt: lokale Künstler, Conceptstores und tolle Mode finden sich vor Ort.

Arrowtown Neuseeland (Foto: Sabina Schneider)


Für die Herr der Ringe Fans gibt’s noch ein Schmankerl dazu: Den Fluss, der in Laufweite hinter dem Städtchen liegt, wird im Film von den schwarzen Ritter überquert.

Auf dem Weg nach Queenstown: Cardrona

So viel kann man zu diesem Ort eigentlich nicht sagen, aber dort gibt es ein richtig tolles kleines Café: The Rabbit Hole. (Unbedingt Öffnungszeiten beachten!) Außerdem können dort auch Wanderausritte gebucht werden. Der Weg von Queenstown von Cardrona aus ist übrigens spektakulär – don’t miss it.

Roadtrip Neuseeland (Foto: Sabina Schneider)


Paradise Road & Glenorchy

Die Straße ins Paradies führt von Queenstown in den süßen Ort Glenorchy. Von dort aus werden ebenfalls Wanderausritte organisiert. Herr der Ringe Fans kommen auch hier auf ihre Kosten, denn in der Gegend findet sich Mittelerde.

Glenorchy (Foto: Mariamichelle-Pixabay)


Neben Wanderausritten und Wanderungen empfehle ich einen Besuch im Mrs. Wolly’s. Ein unglaublich süßes Café, in dem man sich sofort wohl fühlt. Gleichzeitig dient es als Informationszentrale und als kleiner Concept-& Lebensmittelladen. Nebenan befindet sich der dazugehörige Campingplatz, der nachhaltig betrieben wird.

>>> Lust auf Neuseeland bekommen? Das habe ich in drei Wochen Neuseeland Roadtrip erlebt.

Geplant habe ich die Reise mit dem Marco Polo Reiseführer*. Natürlich enthält dieser nicht so viele Informationen wie etwa andere Anbieter. Dennoch fand ich diesen sehr hilfreich, da er erstens sehr handlich ist und zweitens eine große Karte beigelegt ist. Da vor allem im Süden Neuseelands wenig Internetempfang ist, kann ich das nur empfehlen. 

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